Jugend und Demokratie
Die aktuelle Shell Jugendstudie von 2024 zeigt, dass das politische Interesse von Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Dabei verortet sich die Mehrzahl der Befragten in der politischen Mitte. Allerdings bezeichnet sich jeder vierte männliche Jugendliche als „rechts“ oder „eher rechts“. Die von rechten und rechtsextremen Akteur*innen verbreiteten Männer- und Frauenbilder scheinen also vor allem bei Jungen Anklang zu finden. Im Schülerlabor setzen wir uns kritisch mit dieser Entwicklung auseinander und fragen aus einer soziologischen Perspektive, welche Rolle das Thema Geschlecht für antidemokratische Mobilisierungen spielt.
Inhalt
Das Projekt soll Schüler*innen für antidemokratische und antifeministische Diskursstrategien sensibilisieren und ihnen eine geschlechterreflektierende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Inhalten (Antifeminismus, Männlichkeit, Rechtsextremismus) und Medien ermöglichen.
Angeboten werden drei Workshops, bei denen die folgenden Phänomene im Mittelpunkt stehen:
1. Antifeminismus als Ideologie (17.06.2025)
2. Männlichkeit und Autorität (24.06.2025)
3. Rechtsextremismus und Geschlecht (01.07.2025)
Ein Projekt der Fakultät für Sozialwissenschaft, Prof. Dr. Karim Fereidooni, Prof. Dr. Katja Sabisch und Studierende des M.Ed.-Seminars „Jugend und Demokratie im sozialwissenschaftlichen Unterricht“.
Organisatorisches
Dieses Projekt
- richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
- Schulfächer:
- kann in Gruppen bis zu 25 Personen stattfinden.
- dauert ca. 5 Zeitstunden (inkl. Mittagspause).
- ist ohne Kostenbeteiligung.
- Das Projekt findet mit unterschiedlichen Schwerpunkten an den oben genannten Terminen statt.
-
Oberstufe
-
Sozialwissenschaften
Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).